Jungle – Don’t Play
Album : Volcano
Plattenfirma : Caiola Records
© 2023 Caiola Records under exclusive license to AWAL Recordings Ltd
Josh Lloyd-Watson und Tom McFarland kehren mit ihrem letzten Langformat For Ever im Jahr 2021, das ihre Emanzipation vom XL-Label markierte, zum „Herzen“ von Jungle zurück und bringen ihr Projekt mit diesem vierten Album in eine „Freigeist“-Zone. Eine improvisierte Seite, die wir von Anfang an mit der wie ausgeschnitten wirkenden Stimme ihrer treuen Sängerin Lydia Kitto bei Holding On und Candle Flame in Zusammenarbeit mit dem Rapper Erick the Architect finden. Diese Collagenarbeit wird zu 100 % von dem Duo übernommen, das seine Referenzen von Daft Punk und den Chemical Brothers bezieht, wie zum Beispiel vom Londoner Rapper Roots Manuva, der für einen Slam ins Studio kam und am Ende als Straßenkehrmaschine endet Funkiger Beat von You Ain’t No Celebrity. Das Gleiche gilt für „I’ve Been in Love“, den höflichsten Titel auf der Platte, für den sie ein Stück Gesang von Channel Tres, dem Compton-Künstler, der Hip-House wiederbelebt, für einen anderen Song aufgenommen haben.
Mit kurzen und effektvollen Stücken beweisen The Jungle einmal mehr, dass sie die Codes von Soul und Funk vom Keller bis zum Dachboden kennen, vom Retro-Back on 74, einer Hommage an die Pioniere des 70er-Jahre-Souls mit diesem ehrlich gesagt unwiderstehlichen, oder dem featuring mit JNR Williams, der mit Lydia Kitto bei Good at Breaking Hearts ein altmodisches Soul-Jazz-Duo bildet.
© Smaël Bouaici/Qobuz